Bremerhaven. Elf Turniere haben sie benötigt, bis der Aufstieg perfekt war: Beim UTC Münster sammelten Anna Altenberg und Mats Tietjen von der TSG Bremerhaven die letzten nötigen Punkte und tanzten sich in die C-Klasse.

Mit der Landesmeisterschaft in Braunschweig im Oktober 2021 ging für das Lateinpaar die Einzel-Karriere los. „Damals starteten wir noch in der Jugend“, sagt Mats Tietjen. Der heute 20-Jährige und seine ein Jahr jüngere Partnerin sicherten sich beim Debüt gleich den Meistertitel. Dadurch, dass sie in der Folge eine Zeitlang nicht in der Seestadt waren, pausierte ihre Laufbahn. „Vor drei Monaten sind wir wieder durchgestartet und haben beinahe jedes Turnier mitgenommen“, sagt Anna Altenberg lachend. Die Taktik, möglichst schnell viele Platzierungen und Punkte zu sammeln, ging auf: Nachdem sie beim Blauen Band der Spree in Berlin bereits überglücklich das Turnier in der D-Klasse gewannen und mehr als 60 Paare hinter sich ließen, klappte es in Münster jetzt mit dem Aufstieg in die C-Klasse Latein. Doch damit nicht genug. Das TSG-Paar holte sich in der westfälischen Stadt auch den Sieg im Turnier der C-Klasse und durfte daher auch noch in der B-Klasse antreten. „Hier landeten wir auf dem achten Platz, haben aber gleich wieder vier Paare hinter uns gelassen“, freut sich Mats Tietjen. „Dass wir so durchmarschiert sind, war schon sehr cool.“

Die Erfolge des Paares, das im April auch mit der B-Lateinformation der TSG aufgestiegen ist, kommen nicht von ungefähr. „Wir haben sehr viel trainiert. Dass sich das jetzt ausgezahlt hat, ist wunderschön“, sagt Anna Altenberg. Für die Unterstützung ihrer Trainer Vanessa Beer und Marius Beer-Morck, Matthias Beutler und Jessica Gwizdala sowie des Inputs von TSG-Präsident Horst Beer sind sie sehr dankbar. „Wir bekommen aber auch Feedback von anderen Tänzerinnen und Tänzern aus dem Verein“, sagt Mats Tietjen. „Es ist toll, dass sie uns an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg. Mal sehen, wo uns dieser noch hinführen wird.“

Ganz konkret geht es jetzt erst einmal nach Frankfurt. Die Aufsteiger freuen sich auf das weltgrößte Amateurtanzturnier „Hessen tanzt“.  Neue Klasse, neues Glück.

 

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